Meine Ausrüstung dazu
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Wie entstehen nun die sogenannten "Tropfen auf Tropfen" (TaT)?
Wassertropfen fallen auf ein Behältnis mit Wasser. Es entsteht ein Krater und anschließend ein Krone, daraus steigt dann eine Wassersäule auf. Auf dieser aufsteigenden Wassersäule wird versucht, ein oder mehrere Tropfen zu platzieren. Das Ergebnis sind winzige, in ihrer Bewegung eingefrorene Tropfenformationen, die wie abstrakte Skulpturen aus Glas wirken und den Gesetzen der Physik zu trotzen scheinen. Über eine selbst gebaute Steuerung kann man die Magnetventile, Blitze und Kamera gezielt steuern. Über eine Software stellt man die genauen Zeitabstände im Millisekunden Bereich ein. Durch die Zugabe von Guarkernmehl oder Xanthan, kann man die Viskosität des Wassers beeinflussen. Mit etwas Milch wird die Reflektionskraft erhöht, Tinte und Lebensmittelfarbe färben die Flüssigkeit, Farbfolien vor dem Blitzgerät das Licht.
Die eigentliche Kunst in der Nachbereitung der Fotos besteht darin, die Tropfen beim Fotografieren bereits so einzufangen, dass über eine Grafiksoftware lediglich die Tonwert- und Kontrastkorrektur angewandt werden muss. Ansonsten werden nur störende Spritzer und Sensorflecken entfernt und der Bildausschnitt gewählt.
Aufbauanlage und Tropfenfolge